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Thailand verschärft Einreisebestimmungen: Neue Regelung seit November 2025 in Kraft

3 min Lesezeit

Seit Mitte November 2025 gelten verschärfte Einreisebestimmungen für Thailand. Die thailändischen Behörden kontrollieren nun strenger, wie oft Reisende visafrei ins Land kommen. Diese Änderung betrifft besonders Langzeitaufenthalter und alle, die regelmäßig zwischen Thailand und den Nachbarländern pendeln.

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Die neue Zweimal-Regel im Detail

Ab der dritten visafreien Einreise innerhalb eines Kalenderjahres prüfen die Grenzbeamten besonders genau. Ohne glaubwürdigen Grund kann die Einreise verweigert werden. Das bedeutet konkret: Wer bereits zweimal im Jahr 2025 visafrei eingereist ist, muss bei der dritten Einreise mit intensiven Fragen und möglicherweise einer Abweisung rechnen.

Die Regelung zielt vor allem auf Personen ab, die das sogenannte Visa Run System nutzen. Dabei verlassen Reisende Thailand kurz vor Ablauf ihrer erlaubten Aufenthaltsdauer und reisen direkt wieder ein, um weitere 30 oder 60 Tage zu erhalten. Diese Praxis war jahrelang geduldet, wird jetzt aber deutlich erschwert.

Was die Grenzbeamten jetzt prüfen

Bei der Einreise achten die Beamten verstärkt auf folgende Punkte:

Die Anzahl der Stempel im Pass zeigt sofort, wie oft jemand bereits eingereist ist. Auch die Abstände zwischen den Einreisen werden genauer betrachtet. Wer nur wenige Tage im Ausland war und dann wieder einreist, macht sich verdächtig.

Der angegebene Reisezweck muss plausibel sein. Touristische Aufenthalte von mehreren Monaten pro Jahr erscheinen den Behörden zunehmend unglaubwürdig. Die Beamten fragen gezielt nach Unterkunft, Rückreiseticket und finanziellen Mitteln.

Besonders kritisch wird es, wenn das Reisemuster auf Arbeit oder dauerhaften Aufenthalt ohne entsprechendes Visum hindeutet. Die thailändischen Behörden wollen verhindern, dass Ausländer ohne Arbeitserlaubnis im Land tätig sind oder die Visabestimmungen umgehen.

Konsequenzen bei Abweisung

Eine Einreiseverweigerung hat sofortige Folgen. Betroffene erhalten keinen Zutritt nach Thailand und müssen auf eigene Kosten ausreisen. Das nächste verfügbare Flugzeug zurück ins Heimatland oder in ein Drittland muss gebucht werden. Die Kosten trägt der Reisende selbst.

Es gibt keine Ausnahmen oder Kulanzregelungen vor Ort. Auch langjährige Thailand-Besucher oder Personen mit Eigentum im Land erhalten keine Sonderbehandlung. Die Entscheidung der Grenzbeamten ist endgültig.

Ein Einreiseverbot wird zwar nicht automatisch verhängt, aber der Vorfall wird registriert. Bei zukünftigen Einreiseversuchen führt dies zu noch intensiveren Kontrollen.

Alternative Visa-Optionen nutzen

Wer regelmäßig nach Thailand reist oder längere Zeit im Land verbringen möchte, sollte sich rechtzeitig um ein passendes Visum kümmern. Verschiedene Optionen stehen zur Verfügung:

Das Multiple Entry Tourist Visa ermöglicht mehrfache Einreisen über sechs Monate. Das Destination Thailand Visa (DTV) richtet sich an digitale Nomaden und Remote Worker. Für Rentner gibt es das Non-Immigrant O Visa, das einen Langzeitaufenthalt ermöglicht.

Die Beantragung dieser Visa erfordert verschiedene Nachweise und Dokumente. Je nach Visumart müssen finanzielle Mittel, Krankenversicherung oder Arbeitgeberbescheinigungen vorgelegt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt meist mehrere Wochen.

Service-Unterstützung bei der Visa-Beantragung

Die neuen Einreisebestimmungen machen eine vorausschauende Planung wichtiger denn je. Bei der Auswahl des richtigen Visums und der korrekten Antragstellung unterstützen wir Sie professionell. Unsere Agentur kennt die aktuellen Anforderungen und begleitet Sie durch den gesamten Prozess. Vereinbaren Sie eine Beratung, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und die beste Lösung für Ihre Thailand-Aufenthalte zu finden.

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